Naturschutz ist für Fischer schon immer selbstverständlich. In der nun über 125 Jährigen Vereinsgeschichte haben sich die Fischer unermüdlich gegen negative Eingriffe in die Gewässer stark gemacht. Teilweise gegen den damaligen Zeitgeist wurde versucht Verbauungen, Einleitungen und Begradigungen zu verhindern oder wenigstens deren schädliche Auswirkungen zu mindern.
Hier finden sie das ausführliche Positionspapier der Lechfischer
Aber auch Tag für Tag leisten die Fischer des KFV, vor allem im Rahmen des "Arbeitsdienstes" unermüdlich viele Stunden Arbeit für den Naturschutz aber auch für das Naturerlebniss der Allgemeinheit. Im Rahmen dieser Dienste werden Uferwege in Stand gehalten, Müll eingesammelt, Vereinsanlagen gepflegt usw.
Ein gesunder, vielfältiger Lech, der wieder als natürlicher Lebensraum für Fische und viele andere Arten funktioniert – ohne dabei auf die wichtigen Aspekte der Erholung, Umweltbildung und Energiegewinnung vollständig zu verzichten. Doch Klimaschutz darf nicht auf Kosten der Biodiversität gehen!
12 Jungfischer und 3 Gäste haben an dieser Veranstaltung teilgenommen. In den vorangegangen Jahren war die Lexehütte bis auf den letzten Platz gefüllt.
Das Geschiebe im Lech wird durch die Stauhaltungen im Fluss nicht mehr transportiert und nicht mehr ausreichend von den Hochwassern umgelagert. Es versandet und verbackt mit dem Feinsediment. Kolmatierung nennt man diesen Prozess, bei dem das für Kleintiere und Fisch-laich unverzichtbare Lückensystem im Gewässerboden verstopft und zur sauerstofffreien To-deszone wird. Es gibt Berichte, dass Feuerwehren solche Kiesflächen mit dem Druckschlauch aufwändig und mühsam freigespült haben.