Arbeitseinsatz 2011
Bericht und Bilder
Naturschutz
Naturschutz ist für Fischer schon immer selbstverständlich. In der nun über 125 Jährigen Vereinsgeschichte haben sich die Fischer unermüdlich gegen negative Eingriffe in die Gewässer stark gemacht. Teilweise gegen den damaligen Zeitgeist wurde versucht Verbauungen, Einleitungen und Begradigungen zu verhindern oder wenigstens deren schädliche Auswirkungen zu mindern.
Einige der aktuell wichtigen Themen sind:
- Maßvoller Schwellbetrieb
- Bestandsschutz für Äsche und Bachforelle
- Überpopulation von Kormoran
Aber auch Tag für Tag leisten die Fischer des KFV, vor allem im Rahmen des "Arbeitsdienstes" unermüdlich viele Stunden Arbeit für den Naturschutz aber auch für das Naturerlebniss der Allgemeinheit. Im Rahmen dieser Dienste werden Uferwege in Stand gehalten, Müll eingesammelt, Vereinsanlagen gepflegt usw.
Aktuelle Naturschutzaktivitäten:
News
Umweltaktion der KFV Jugendgruppe
Umweltaktion am 15.04.2011: An der Lechstaustufe 10 und 11 wird, wie in den vergangen Jahren, gesammelt was Andere entsorgen.
Kies für den Lech
Durch die Stauhaltungen am Lech wird der natürliche Geschiebetrieb aus dem Gebirge vollständig verhindert. Leid tragende sind besonders die kieslaichenden Fischarten Äsche, Nase, Huchen sowie die Bachforelle. Mit dem Förderprogramm „Kies für den Lech“, für das der KFV auch seine Lechstaustufe 11 angemeldet hat kann man zumindest punktuell und kurzfristig Ersatzhabitate schaffen.
Renaturierung am Hühnerbach
Seit 15 Jahren, jeweils im Frühjahr und Spätherbst, ist eine Gruppe von KFV-Fischern damit beschäftigt, an dem gepachteten Teilstück des Hühnerbachs eine Renaturierung durchzuführen.
Fischer als Landschaftspfleger
Angeregt und vorbereitet vom Kreisfischereiverein Schongau e.V. haben im Oktober 2003 die Fischer der Anglergemeinschaft Lech-Ammer damit begonnen Landschaftspflegearbeiten am Lech bei Helmenstein auszuführen. Mit Ausholzen und Entbuschen hat es begonnen. Jetzt steht die Pflege "Gehölzrückschnitt und Mahd" im Vordergrund. Auch dieses Jahr wurden diese Arbeiten durchgeführt, ohne die Orchideen und Enziane wieder zuwachsen würden