Erfahrungen aus der Kieseinbringung 2020 an der Lechstaustufe 11
Nach den ersten Ergebnissen im April 2021 galt es nun mit Spannung den Juni/Juli und August abzuwarten ob sich die sichtbaren Erfolge auch weiter abzeichnen würden.
Naturschutz ist für Fischer schon immer selbstverständlich. In der nun über 125 Jährigen Vereinsgeschichte haben sich die Fischer unermüdlich gegen negative Eingriffe in die Gewässer stark gemacht. Teilweise gegen den damaligen Zeitgeist wurde versucht Verbauungen, Einleitungen und Begradigungen zu verhindern oder wenigstens deren schädliche Auswirkungen zu mindern.
Einige der aktuell wichtigen Themen sind:
Aber auch Tag für Tag leisten die Fischer des KFV, vor allem im Rahmen des "Arbeitsdienstes" unermüdlich viele Stunden Arbeit für den Naturschutz aber auch für das Naturerlebniss der Allgemeinheit. Im Rahmen dieser Dienste werden Uferwege in Stand gehalten, Müll eingesammelt, Vereinsanlagen gepflegt usw.
Nach den ersten Ergebnissen im April 2021 galt es nun mit Spannung den Juni/Juli und August abzuwarten ob sich die sichtbaren Erfolge auch weiter abzeichnen würden.
Das große Schwimmerbecken wird durch die Jugendgruppe des KFV bewirtschaftet.
Bisher tummeln sich Gras-, Schuppen- und Spiegelkarpfen in dem Becken.
Die Wasserkraftwerke am Lech unterbrechen den natürlichen Geschiebetrieb und verhindern die Umlagerungsdynamik des Bodensubstrats. Dadurch kommt es zunehmend zur Degeneration und zum Verlust von Laichplätzen für kieslaichenden Fischarten.
An der Fließstrecke der Stufe 11 in Epfach wurden im September 2020 ca. 1.400m3 Kies, sowie Totholz zum Schutz und Rückzugsort für Fische, Vögel und Kleinstlebewesen eingebracht.
Die Broschüre "Flusskrebse in Bayern" von unserem Mitgleid Dr. Erik Bohl, Herausgegebn vom Landesfischereiverband Bayern als PDF Download.