Schongau – Der Kreisfischereiverein Schongau hat sich einiges ausgedacht, um den jungen Teilnehmern beim Ferienprogramm der Stadt Schongau, wieder einen schönen Nachmittag zu bereiten. Elf Jugendliche aus den umliegenden Gemeinden und der Stadt Schongau haben sich gemeldet, zwei hat der starke Regen bis zum frühen Nachmittag von ihrem Vorhaben abgehalten. Aber der Wettergott hatte ein Einsehen und ließ es dann nur noch ab und zu ganz leicht tröpfeln, so dass Organisator Walter Pantel – 2. Vorsitzender des Kreisfischereivereins – eingangs den jugendlichen Teilnehmern das ehemalige Schongauer Freibad „Lexe“  und dessen heutige Nutzung bei einem Rundgang durch’s Gelände vorstellen konnte.

Gewässerwart Peter Thanhäuser erklärte anhand von Schautafeln den Schülern die heimischen Fischarten und später konnte jeder Teilnehmer einmal als lebendes Objekt einen großen Wildkarpfen oder eine Forelle in Händen halten und sie dann wieder schonend in’s Element Wasser zurücksetzen. Viel Freude gab’s auch beim Zielwerfen mit der Angel, bei dem es für jeden Treffer einen kleinen Preis zur Belohnung gab. Walter Pantel erklärte den Jungs die einzelnen Angeltypen und zeigte wie Wobbler, Spinner und Blinker im Wasser „laufen“. Nach Fische füttern  und Erkundung des Lexegeländes, durfte an diesem Nachmittag natürlich eins nicht fehlen, das war die Brotzeit, die verschiedensten Getränke inbegriffen. Auf selbstgeschnitzten Weidenstecken aufgespießt, pruzelten die Buben am offenen Feuer ihre Würstchen und Walter Pantel bereitete derweilen aus Forelle und Saibling – wie soll’s bei den Fischern anders sein – schmackhafte Filets für den Grill vor.

Für den 2. Vorsitzenden des Kreisfischereivereins und seine Helfer war es eine große Freude, als zum Schluss die jungen Teilnehmer sich so nett bedankten und einhellig meinten, dass es ihnen sehr viel Spaß gemacht hat. Als Mütter und Väter ihre Sprößlinge wieder abholten, war ein Ruf unüberhörbar: „Mama ich werd Fischer“.

Bilder

Bericht und Fotos:

Horst Schnell

Chronist u. Pressewart KFV Schongau