Königsfischen der Anglergemeinschaft Lech-Ammer

von Horst Schnell

Prem 16.07.2011 – In der Geschichte der 1971 gegründeten Anglergemeinschaft Lech-Ammer war es das 41. Königsfischen, das traditionell an der Lechstaustufe 2 bei Prem über die Bühne ging und es war mit eines der Besten, wie Vorsitzender Thomas Oswald bei der Proklamation des neuen Fischerkönigs und der Siegerehrung im Vereinsheim der Premer Stockschützen verkündete. Neben den Vorsitzenden der sechs Mitgliedsvereine konnte er auch den Ehrenvorsitzenden der AG Lech-Ammer, Armin Rempe begrüßen.

 

Das herrliche Bergpanorama als Kulisse im Hintergrund und gute Wetter- und Wasserverhältnisse sorgten bei den Fischern für gute Stimmung. Am besten konnte sich Thomas Zerhoch vom Kreisfischereiverein Schongau freuen, denn mit dem schwersten Fisch des Tages, einem Hecht mit 2180 Gramm, wurde er diesjähriger Fischerkönig der Anglergemeinschaft Lech-Ammer.

 

Für die weiteren Platzierungen sorgte das Gesamtfangergebnis und das hatte Herbert Borst vom Fischereiverein Trauchgau-Buching, dem drei Regenbogenforellen mit einem Gesamtgewicht von 4620 Gramm an die Angel gingen. Dritter wurde sein Vereinsvorsitzender Franz Petz, der 4160 Gramm zu Gewässerwart Robert Gerstner vom Fischereiverein Oberer Lech zum Wiegen brachte. Den vierten Platz erangelte sich Hubert Böhm vom AV Petri Heil Altenstadt und Fünfter wurde Herbert Schweiger vom Fischereiverein Bernbeuren.

 

Vorjahreskönig Robert Gerstner überreichte seinem Nachfolger die schmucke Königskette und AG-Vorsitzender Thomas Oswald gratulierte den ersten drei Siegern mit den Erinnerungs-Medaillen in Gold, Silber und Bronze.

 

Für die Mannschaftswertung zählte das Gesamtfangergebnis der jeweils 15 Fischer pro Mannschaft. Dies hatte der Fischereiverein Trauchgau-Buchung aufzuweisen, der den vom Fischereiverein Oberer Lech Prem neu gestifteten Wanderpokal – eine schöne holzgeschnitzte Fischerfigur – in Empfang nehmen durfte. Zweiter wurde der AV Petri Heil Altenstadt. Dritter und Vierter die Vereine Bernbeuren und der Obere Lech Prem. Viel Gaudi löst immer der „Schneiderpreis“ aus. Ein in seiner Dimension großer, angelnder Gartenzwerg, läßt den, auf dem letzten Platz gelandeten Verein, immer recht „klein“ aussehen, vorallem wenn es einen der zwei größeren Vereine erwischt. Heuer war es der Fischereiverein Peiting, der ins „Gras beißen“ musste und als Letzter auf Rang sechs einkam. Nur knapp konnte sich der KFV Schongau auf den fünften Platz retten.

 

Thomas Oswald dankte allen Beteiligten für ein faires, in bester Kameradschaft ausgetragenes Königsfischen. Sein besonderer Dank galt dem turnusmäßigem Ausrichter, dem Fischereiverein Trauchgau-Buching, der sich mittags mit Leberkäs und Kartoffelsalat bei den Fischern beliebt gemacht hat und den Premer Stockschützen für die Überlassung ihres Vereinsheimes. Besonderen Dank erführ auch der Fischereiverein Oberer Lech, mit seinem Vorsitzenden Helmut Wörle und Gewässerwart Robert Gerstner (mit Frau und Tochter), der das Wiegen, das Auswerten und die Erstellung der Fanglisten übernahm.

 

Für die weitere Angelsaison wünschte Thomas Oswald allen Fischern noch viel Petri Heil.

 

Bericht und Fotos:

Horst Schnell

Chronist u. Pressewart

Anglergemeinschaft Lech-Ammer

 

 

 


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