Die Jugendgruppe des Kreisfischereivereins Schongau wandert mit der Lechrangerin zur Litzauer Schleife

von Guido Prielmeier

Unter Leitung von Lechrangerin Patrizia Majowski nehmen die Jungfischer/innen und viele Begleiter an einer ---Lechrallye--- teil.

Ziel war die Litzauer Schleife, wo sich der Lech noch als ursprüngliche Flusswildniss zeigt.
Der geplante Bau einer Staustufe konnte durch Prof. Dr. Otto Kraus (erster amtlicher Naturschützer Bayerns) und seinen Mitstreitern verhindert werden.

Bei der Lechrallye werden an 5 Stationen Informationen über die Entstehung sowie Flora und Fauna übermittelt.

Flussregenpfeiffer, Wolfsspinne, Mühlkoppe, Huchen, Frauenschuh und Zwergglockenblume sind nur ein Ausschnitt über die biologische Vielfalt in diesem Naturschutzgebiet.

Der gezähmte Lech mit der Aneinanderreiung von Staustufen birgt Gefahren für das Biotop Litzauer Schleife.
Gleichbleibende Abflußdynamik und fehlendes Geschiebe (Geröll, Kies, Sand) verhindern das Entstehen oder Umlagern von Kiesbänken, offene Kiesbänke werden von Wald und Gebüsch überwuchert. Fische finden keine geeigneten Laichstellen mehr.
Der schleichende Lebensraumverlust für die gefährdeten Tier- und Pflanzenarten schreitet weiterhin fort.

Eine Lechrallye mit sehr guten Informationen über unseren Lech. Alle Jungfischer/innen der Jugendgruppe des KFV-Schongau waren begeistert.

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