Anfang Dezember wurden bei 3.9°C 15.000 Bachforelleneier in die zwei neu gebauten Schwimmboxen eingebracht. Vorteil dieser Boxen ist, dass man durchgehend Hegemaßnahmen in Form von Aussortieren abgestorbener Individuen vornehmen kann, während diese sich bei naturnaher Umgebung entwickeln können. Zudem ist man weniger vom Sedimenteintrag geplagt, wie es teilweise bei den WV (Whitlock-Vibert) Boxen auftreten kann.

Seitdem erfolgt die Kontrolle mindestens alle 2 Tage im Wechsel von Christian Sigl und Stephan Seifert. Wir gehen davon aus, dass die Auswilderung Anfang bis Mitte März von statten gehen kann. Seit dem Schlupf haben wir mit widrigen Bedingungen zu kämpfen. Der Biber und auch der wechselnde Wasserabfluss sind teilweise harte Gegenspieler, dennoch haben es ca. 80-85% bisher überlebt und warten auf die Auswilderung in den kommenden Wochen.

Die Befischungen werden in den kommenden Jahren aufzeigen, wie gut sich die so eingebrachten Fische etablieren und heranwachsen. Weitere Maßnahmen werden im Moment besprochen und im Laufe des Jahres vorbereitet.
Stephan Seifert